Ehrenkompanie in Oberhausen und Duisburg
Etwas Besonderes hatte sich die Ehrenkompanie für dieses Jahr vorgenommen, das war die Ausstellung „Planet Ozean“ im Gasometer Oberhausen und eine Hafenrundfahrt durch Duisburgs Binnenhafen, einer der größten der Welt.
Um 7.45 Uhr mit einer Verzögerung um 15 Minuten, weil ein Schützenbruder den Termin vergessen hatte und ihn telefonisch nicht erreichen konnten, startete unser Bus, gefahren von Franz Mertin, mit 32 Personen Richtung Oberhausen.
Pünktlich um 10.00 waren wir am Gasometer, wo wir als angemeldete Gruppe eine Führung gebucht hatten. Ein arrangierter junger Meeresbiologe und Tiefseetaucher nahm uns mit in die Tiefen der Weltmeere, durch großformatige Fotografien und Filme um die Schönheit dieses komplexen Ökosystems und dessen vielfältige Lebensformen -vom tanzenden Harlekin Oktopus bis zum niedlichen Seelöwen, kennen zu lernen.
Aber auch die Folgen des menschlichen Handels mit erschütternden Aufnahmen von Überfischung, Artensterben und Korallenbleiche wurden gezeigt, die uns sehr nachdenklich machten. Auf einer 40 Meter hohen und 18 Meter breiten Leinwand in Wellenform als Projektionsfläche, vermittelte uns das Gefühl, sich unter Wasser zu befinden. Ein einmaliges Erlebnis.
Ein Muss war auch ein Aufstieg zur Gasometer-Plattform mit über 500 Stufen. Einige jüngere Senioren trauten sich das zu, die anderen fuhren aber mit dem Aufzug. Wir waren dann auf einer Höhe von über 100 Metern und genossen bei strahlendem Sonnenschein den Rundblick über das Ruhrgebiet.
Gegen Mittag ging es zum Centro um dort das Mittagessen einzunehmen. Einige Senioren die nicht so gut zu Fuß waren blieben im Klubhaus am Gasometer.
Nachmittags fuhren wir dann zu Duisburgs-Mitte, um dann ab Steiger Schwanentor eine 2-stündige Hafenrundfahrt mit der Weissen Flotte zu unternehmen. Um 16.00 Uhr hieß es ‚Leinen los‘ und wir schipperten Richtung Rhein, dann den Rhein abwärts, um in den Binnenhafen zu gelangen. Durch den Kapitän ließen wir uns durch die Geschichte und Gegenwart des Hafens führen. Faszinierende Industrieanlagen, moderne Containerterminals und historische Hafenanlagen konnten wir bestaunen. Zirka 250 Firmen und 35.000 Arbeitskräfte sind am Binnenhafen tätig. Die Restauration an Bord versorgte uns mit Kaffee und Kuchen sowie kühlen Getränken.
Um 18.00 Uhr kamen wir von einer sonnigen Schiffsfahrt zurück, die die meisten am Sonnendeck verbrachten. Um 18.30 Uhr ging es dann wieder Richtung Heimat und wir genossen noch einige gekühlte Getränke im Bus.
Um 20.30 Uhr waren wir wieder daheim. Ein Lob für die gute Fahrweise und Ausdauer mit uns, galt unserem Busfahrer Franz Mertin, mit dem wir erstmalig eine Tagestour unternahmen. ---- Insgesamt ein schöner Tag ----